In Bereich der Behandlung von Erkrankungen, wie Asthma oder COPD, gibt es unterschiedliche Wirkstoffe (z.B. Terbutalin und Salbutamol), die zum Einsatz kommen können. Ein Vergleich der Wirkungsweise von Terbutalin und Salbutamol sowie von Gegenanzeigen und auch Nebenwirkungen, kann dabei helfen, die Wirkstoffe besser einzuschätzen und so abwägen zu können, welche Variante für Betroffene passend ist.
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Terbutalin vs. Salbutamol: Definition
Bei Salbutamol handelt es sich um ein Beta-Sympathomimetik, einen sogenannten Beta-2-Rezeptor-Antagonisten. Der Wirkstoff ist vor allem in Medikamenten verarbeitet, die für die Behandlung von Asthma eingesetzt werden. Als Hilfsmittel im akuten Fall, soll es eine Atemnot lindern. Daher ist Salbutamol als ein Wirkstoff zu sehen, der in Notfallmedikamenten Verwendung findet.
Ein weiterer Wirkstoff aus diesen Bereichen ist Terbutalin (s. auch Bricanyl (Terbutalin) Tabletten & Turbohaler). Als Teil der Beta2-Sympathomimetika ist es sowohl für eine akute als auch für eine dauerhafte Behandlung bei Atemwegserkrankungen einsetzbar.
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Anwendungsgebiete im Vergleich
Ein Anfall von Atemnot basiert in der Regel auf einer Verkrampfung der Muskulatur in den Bronchien. Auf der Seite „Asthma oder COPD? Das sind die Unterschiede der Krankheiten“ haben wir weitere Informationen zusammengestellt. Ziel eines Wirkstoffes, der im akuten Notfall zum Einsatz kommt, ist eine schnelle Entspannung der Muskulatur. Dies ist durch beide Wirkstoffe gegeben.
Bei Salbutamol handelt es sich um einen Wirkstoff, der in erster Linie für die akute Behandlung von Atemnot bei Asthma bronchiale eingesetzt wird. Aber auch bei chronisch obstruktiven Erkrankungen der Lunge ist eine Verwendung möglich. Bei einer dauerhaften Einnahme ist es notwendig, Salbutamol mit weiteren Wirkstoffen zu kombinieren.
Terbutalin überzeugt durch eine längere Wirkung auf die Bronchien. Daher wird Terbutalin sowohl als Notfallwirkstoff eingesetzt, als auch für eine dauerhafte Medikation mit anderen Wirkstoffen.
● Kurzwirksame Beta-2-Sympathomimetika
● Mittelang wirkende Beta-2-Sympathomimetika
● Lang wirksame Beta-2-Sympathomimetika
Während Salbutamol zu den kurzwirksamen Wirkstoffen gehört (Was ist Salbutamol? Salbutamol Wirkstoff einfach erklärt), ist Terbutalin den mittellang wirkenden Wirkstoffen zuzuordnen.
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Terbutalin vs. Salbutamol: Wirkung im Vergleich
Die Wirkung im Körper ist bei Terbutalin und Salbutamol vergleichbar. Unterschiede liegen vor allem im Wirkungseintritt und in der Wirkungsdauer. Während Salbutamol eine Wirkdauer von bis zu vier Stunden hat, wirkt Terbutalin sechs bis hin zu acht Stunden. Weitere Informationen zur Wirkung von Salbutamol erhalten Sie auf unserer Seite: “Die Wirkung von Salbutamol: Wie funktioniert Salbutamol?”
In der Lunge befinden sich die Bronchien, die über eine sogenannte Bronchialmuskulatur verfügen. Die Muskelschicht ist mit Zellen versehen und auf diesen Zellen befinden sich die Beta-2-Rezeptoren. Wenn es zu einer Erregung beim sympathischen Nervensystem kommt, erfolgt eine Ausschüttung von Botenstoffen. Diese Botenstoffe aktivieren die Beta-2-Rezeptoren. Es handelt sich dabei um die Botenstoffe Adrenalin und Noradrenalin.
Die Bronchialmuskulatur erschlafft, die Bronchien werden erweitert. Wenn es zu einem Anfall bei Asthma kommt, verkrampft die Muskulatur. Sowohl Terbutalin als auch Salbutamol ahmen die Effekte der Botenstoffe nach. Sie stimulieren die Beta-2-Rezeptoren und wirken sich daher erschlaffend auf die Muskulatur aus. Dadurch lässt die Atemnot nach. Dieser Effekt tritt bei Salbutamol schnell und kurzfristig ein. Bei Terbutalin dauert der Wirkungseintritt nur wenig länger, aber auch die Wirkung selbst hält länger an.
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Anwendung im Vergleich
Die Anwendung von Salbutamol erfolgt normalerweise über die Inhalation. Grund dafür ist, dass das Notfallmedikament auf diese Weise direkt in den Bronchien wirken kann und die volle Wirksamkeit erreicht wird. Es gibt verschiedene Darreichungsformen beim Wirkstoff. Dies sind:
- Salbutamol-Spray
- Dosieraerosol
- Pulverinhalatoren
- Ampullen für Vernebler
Auch Terbutalin wird normalerweise über die Inhalation aufgenommen. Hierfür stehen der Turbohaler sowie eine Lösung für den Vernebler zur Verfügung. Teilweise wird Terbutalin auch als Tabletten angeboten. Dies ist aber eher im europäischen Ausland der Fall.
Bei beiden Wirkstoffen ist die korrekte Dosierung unbedingt einzuhalten. Die Dosierung wird mit dem Aerosol besonders erleichtert.
Unser Tipp!
Die Online Behandlung bietet Patienten eine top Alternative, Terbutalin und Salbutamol mit Online Rezept zu bestellen. Hierzu genügt die Beantwortung einiger Fragen des Online Fragebogens, welcher vom Arzt geprüft wird. Nach Feststellung der Eignung für Terbutalin und Salbutamol wird das Online Rezept ausgestellt und das Medikament an Ihre Wunschadresse versendet.
Darreichungsform im Vergleich
Die Darreichungsformen sind bei beiden Wirkstoffen vergleichbar. Hier gibt es keine großen Unterschiede. Lediglich bei der Dosierung und der Handhabung ist es möglich, dass es zu Unterschieden kommt, die jedoch in der Beschreibung zu finden sind.
Das Aerosol in der Anwendung
Da Salbutamol und auch Terbutalin teilweise als Notfallmedikament eingesetzt werden, erfolgt eine Verschreibung des Dosieraerosol besonders häufig. Hier ist die Dosierung bereits in einem kleinen Inhalator vorgegeben.
Mit einem Sprühstoß wird die gewünschte Menge aufgenommen. Die Handhabung beim Inhalator ist besonders einfach. Das Mundrohr stellt die Grundlage dar. Über das Mundrohr wird die Lösung aufgenommen.
Dafür ist es immer notwendig zu prüfen, ob das Mundrohr nicht verschmutzt ist. Nach der Verwendung ist eine kurze Reinigung zu empfehlen. Abhängig vom Modell muss der Inhalator aufrecht gehalten werden. Nach dem Ausatmen wird das Mundstück dann in den Mund genommen und der Sprühstoß abgegeben. Mit der Einatmung erfolgt die Aufnahme des Stoffes.
Die Lösung für den Inhalator
Werden die Wirkstoffe in Kombination mit anderen Medikamenten für eine Langzeit-Medikation eingenommen oder sollen sie vor einem zu erwartenden aufregenden Erlebnis zum Einsatz kommen, kann auch eine Lösung für den Vernebler oder Inhalator eingesetzt werden. Die Lösung ist normalerweise bereits in kleinen Ampullen dosiert. Dadurch kommt es nicht zu einer Über- oder Unterdosierung.
Nachdem der Vernebler vorbereitet wurde, kann die Lösung hineingegeben werden. Auch hier kommt es darauf an, diese über das Mund- und Atemstück korrekt aufzunehmen. Es sollte tief eingeatmet werden.
Salbutamol und Terbutalin werden teilweise auch in Form von Tabletten angeboten. Dies ist jedoch eher selten der Fall. Wird ein Rezept für Tabletten ausgestellt, sollte genau auf die Dosierung des Arztes geachtet werden.
Terbutalin vs. Salbutamol: Nebenwirkungen im Vergleich
Relevant für die Auswahl von Wirkstoffen bei der Behandlung von Erkrankungen der Bronchien, können auch die Nebenwirkungen sein.
Nebenwirkungen, die bei der Einnahme von Salbutamol auftreten können, sind (s. auch Salbutamol Nebenwirkungen):
- Magen-Darm-Probleme: Verstärkte Reizungen von Magen und Darm mit Übelkeit und Erbrechen
- Schwitzen oder Zittern sowie die Entstehung von Schwindelgefühlen
- Gefühl der inneren Unruhe
- Verkrampfungen in den Muskeln
- Mangel an Kalium im Körper
- Veränderungen am Blutzucker
- Erhöhung vom Puls mit Herzrasen und Unwohlsein
Bei Terbutalin sind ebenfalls Nebenwirkungen möglich. Bekannt sind hier:
- Gefühl der inneren Unruhe
- Kopfschmerzen
- Zittern
- Pulsbeschleunigung und verstärktes Herzklopfen
- Krämpfe in den Muskeln
Der Vergleich zeigt, dass sich die Nebenwirkungen ähneln. Zu erklären ist dies damit, dass es sich bei Wirkstoffen handelt, die beide einer Wirkstoffgruppe angehören.
Terbutalin vs. Salbutamol: Wechselwirkungen im Vergleich
Wird Salbutamol zeitgleich mit Beta-Rezeptorblockern eingenommen, kann es zu einer gegenseitigen Wirkungsabschwächung kommen. Bei Patienten, die unter Asthma leiden, ist sogar die Entstehung von schweren Bronchialkrämpfen möglich.
Nimmt ein Patient Antidiabetika ein, ist es möglich, dass diese mit einer zusätzlichen Einnahme von Salbutamol nicht mehr die volle Wirkung haben. Allerdings gilt dies vor allem dann, wenn der Patient hohe Dosen der Asthma-Mittel zu sich nimmt.
Beide Mittel sollten auch nur unter Beobachtung mit Antiarrrhythmika kombiniert werden. Hierbei handelt es sich beispielsweise um die Medikamente Chinidin oder Digitalis. Patienten, die L-Thyroxin einnehmen müssen oder Oxytocin erhalten, müssen mit einer unerwünschten Wirkung bei zeitgleicher Einnahme von Salbutamol rechnen.
Die Einnahme von Terbutalin kann ebenfalls Wechselwirkungen mit sich bringen. Werden zusätzlich weitere bronchienerweiternde Mittel eingenommen, kann eine gegenseitige Verstärkung der Wirkung entstehen. Dadurch verstärken sich möglicherweise auch die Nebenwirkungen, wie mögliche Herzrhythmusstörungen. Diese Wirkung kann auch entstehen, wenn der Patient zusätzlich Diuretika einnimmt.
Eine Einnahme von Terbutalin durch Patienten, die Beta-Blocker zu sich nehmen, kann zu einer unerwünschten Abschwächung der Wirkung von Terbutalin führen. Hier kann es zu einer starken Verengung der Atemwege kommen.
Gegenanzeigen im Vergleich
Nicht immer ist die Einnahme von Terbutalin oder von Salbutamol möglich. Es gibt Gegenanzeigen, die komplett gegen eine Einnahme sprechen (s. auch Salbutamol Wechselwirkungen & Gegenanzeigen). Es gibt aber auch Hinweise darauf, dass die Einnahme durch den Arzt genau abgewogen werden sollte.
Bei Salbutamol sowie bei Terbutalin ist komplett von einer Einnahme abzusehen, wenn eine Allergie oder Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe besteht.
Bei Terbutalin darf die Einnahme zudem nicht erfolgen, wenn der Patient unter einem Phäochromocytom leidet. Hierbei handelt es sich um einen Tumor, der Adrenalin produziert.
Weitere mögliche Gegenanzeigen von Salbutamol, bei denen eine Abwägung zu berücksichtigen ist, sind:
- Ein kurz zurückliegender Herzinfarkt kann gegen eine Einnahme sprechen.
- Leidet der Patient unter koronaren Herzerkrankungen, ist eine Einnahme von Salbutamol möglich, aber genau abzuwägen.
- Auch bei Herzrhythmusstörungen entscheidet der Arzt über eine Einnahme.
- Leidet ein Patient unter Diabetes mellitus, wird möglicherweise nach einem anderen Wirkstoff geschaut.
- Funktionsstörungen der Schilddrüse können ebenfalls eine Gegenanzeige darstellen.
Bei Terbutalin sprechen folgende Gegenanzeigen eventuell gegen eine Einnahme:
- Herzerkrankungen, wie eine Herzmuskelentzündung, ein Herzinfarkt innerhalb der letzten Zeit, ein Herzfehler oder auch koronare Herzerkrankungen, können möglicherweise eine Einnahme von Terbutalin nicht möglich machen.
- Bluthochdruck sowie Veränderungen, die sich an den Gefäßwänden befinden, sind eine weitere Gegenanzeige, die abgewogen werden muss.
- Bei vorliegender Schilddrüsenüberfunktion oder bei Diabetes mellitus, entscheidet der Arzt über eine Einnahme.
Normalerweise kommen Salbutamol und Terbutalin erst dann zum Einsatz, wenn der Patient bereits über drei Jahre alt ist.
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Quellen
- Regular inhaled salbutamol and airway responsiveness to allergen. D.W. Cockcroft, FRCP(C) et al. The Lancet, Volume 342, Issue 8875, 2 October 1993, Pages 833-837. URL: thelancet.com
- Mohamed Ismail NA, Ibrahim M, Mohd Naim N, Mahdy ZA, Jamil MA, Mohd Razi ZR (September 2008). „Nifedipine versus terbutaline for tocolysis in external cephalic version„. Int J Gynaecol Obstet. 102 (3): 263–6.
- Untersuchung zu Wirksamkeit und Verträglichkeit der Dauertherapie eines Langzeit Beta 2 Sympathimimetikums . Gabriele Oepen; Hohe Medizinische Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. URL: hss.ulb.uni-bonn.de
- Serevent nationwide surveillance study: comparison of salmeterol with salbutamol in asthmatic patients who require regular bronchodilator treatment. W. Castle et al.. URL: ncbi.nlm.nih.gov
- Salbutamol dry powder inhaler: Efficacy tolerability, and acceptability study. Chris O’Callaghan MD, PhD et al. URL: onlinelibrary.wiley.com
- Die Wirkmechanismen der medikamentösen Asthmatherapie. Von Dr. med. Falko Panzer. Beilage zur Zeitschrift Pädiatrische Allergologie in Klinik und Praxis. Informationen für Medizinische Fachkräfte in der Pädiatrie. URL: gpau.de